Erfolgsmodell „Bergatreuter- Karrieretag“

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Berufsorientierung als Dialog an der GMS- Bergatreute

Gespannt und voller Erwartung starteten die Klassen 7, 8 und 9 am letzten Donnertag zum  „2. Bergatreuter- Karrieretag“, der alle zwei Jahre an der GMS- Bergatreute stattfindet.

Rektor Andreas Reichle betonte in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit einer frühen und fundierten Berufsorientierung, die an der GMS- Bergatreute schon immer einen hohen Stellenwert gehabt habe.

Der „Bergatreuter- Karrieretag“ habe sich hierbei in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil dieser Berufsorientierung und Berufswegeplanung entwickelt, so Reichle. Dies sei für die Jugendlichen und die Unternehmen gleichermaßen eine „Win- Win- Situation“. Die beteiligten Unternehmen könnten auf diese Weise aktiv dem aktuellen Fachkräftemangel entgegenwirken und die Schülerinnen und Schüler hätten eine tolle Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und sich über Ausbildungsmöglichkeiten in der Region zu erkundigen.

Bereits vor dem Karrieretag äußerten die beteiligten Schülerinnen und Schüler gezielt Wünsche und Vorlieben für bestimmte Berufe und besprachen diese mit ihren Eltern, Lehrern oder der hauseigenen Bergatreuter Karrierebegleitung, Frau Schuler. Danach wurden diese Wünsche auf eine Auswahl der 13 teilnehmenden Unternehmen übertragen und eine Art „Erkundungsfahrplan“ für den Karrieretag festgelegt.

Neu und innovativ an dem Bergatreuter Konzept ist, dass die GMS- Bergatreute einen Ort der Begegnung schafft, in dem die Kontaktaufnahme zwischen bewusst handelnden Jugendlichen und gezielt beratenden Unternehmen in einem sehr persönlichen und vertraulichen Rahmen stattfindet. Durch praktische Methoden, Anschauungsmaterial, Power Point Präsentationen, Videos und intensiven Gesprächen, konnten sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen einen Eindruck von unterschiedlichen Ausbildungsberufen und den dazugehörigen regionalen Betrieben verschaffen.

Auch der Berufsberatungslehrer und Mitorganisator Herr Frank Böhler lobte die Veranstaltung. Bei großangelegten Bildungsmessen, die sicherlich auch ihre Berechtigung hätten, schöpften die jungen Leute das Potential solcher Veranstaltungen nur selten aus. Zu groß seien hier oft die Hürden der Kontaktaufnahme. Oft sammelten Schüler hier lieber Kugelschreiber, als mit anderen wartenden Klassenkameraden im Rücken in ein fundiertes Informationsgespräch mit den Ansprechpartnern der Firmen einzutauchen, obwohl diese durchaus attraktive Angebote bereitstellten.

Am Ende der Veranstaltung wertete Rektor Reichle den Tag als vollen Erfolg und sprach den Firmen Knecht Maschinenbau, Elektro Küble, Zahnarzt Weiger, Präg Haustechnik, Schreinerei Sonntag, Schuler Pressen Weingarten, Omnibus Müller, Berufsbildungswerk Adolf-Aich, Schornsteinfeger Wurm, Grieshaber Logistik, Krumbach Mineralbrunnen AG, Mast Kunststoffe und der Polizei Weingarten nochmals seinen ganz besonderen Dank aus und lobte die gewinnbringende Kooperation mit den Betrieben.

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