Vom richtigen, falschen und vor allem verantwortlichen Umgang mit Sozialen Medien

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Workshop zum Thema „Cybermobbing“ in den 9. Klassen.

Organisiert vom Respekt-Coach Frau Abdeldaiem-Walther und angeregt durch die Schulsozial-arbeiterin Frau Schuler, fand in der vergangenen Woche an zwei Unterrichtsvormittagen in den beiden 9. Klassen der GMS ein Workshop zum Thema „Cybermobbing“ statt. Als Referentin war Frau Vera Engelbart vom Landesmedienzentrum vor Ort, die sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema Cybermobbing und den daraus resultierenden Problematiken und oft auch Folgen beschäftigt.

Sehr anschaulich verdeutlichte Frau Engelbart anhand des Filmes „gone too far – zu weit gegangen“ wie schnell und aus welch oft ganz banalen Gründen Mobbing entsteht oder entstehen kann und welche Auswirkungen Mobbing auf einzelne Kinder oder Jugendliche habe kann. Sehr anschaulich herausgearbeitet hat Frau Engelbart mit den Schüler*innen auch, wie wichtig das Helfersystem von außen ist und dass der „Gemobbte“ in der Regel nichts dafür tun kann Mobbing zu beenden. Der Täter hingegen durchaus.

Sehr eindrücklich war im Laufe des Workshops, wie verschieden die Schüler*innen auf Einzelsituationen reagieren oder reagieren würden. Was dem einen etwas ausmacht und für diesen bereits deutlich über eine Grenze hinausgeht, lässt den anderen völlig kalt. Deswegen komme es immer darauf an, so Frau Engelbart, in welcher Situation man sich befindet und wie sehr man sich in seiner Persönlichkeit verletzt fühlt. Und das hänge von vielen Faktoren ab.

Was aber immer gleich ist, ist die Gesetzgebung. Und hier werden Verstöße wie „üble Nachrede“, „Beleidigung“, „Verleumdung“, „Stalking“ oder „die Rechte an Bild und Ton“ usw. klar definiert und entsprechend (strafrechtlich) geahndet. Spätestens hier war allen Schüler*innen klar, auf welch dünnem Eis sie doch manches Mal wandeln…

Der Film „gone too far“, die Sache mit dem Strafgesetzbuch und der Workshop lassen nachdenken und ins Gespräch kommen und das war das Ziel.

Impressionen