Abräumen und Aussäen

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Der Schulgarten im Herbst

So langsam neigt sich das Gartenjahr dem Ende zu und so fanden sich auf dem Schulgarten einige Eltern und Schüler ein, um den Garten abzuräumen,  den Zaun, das Bohnengerüst und Tomatenhaus abzubauen und das restliche Gemüse abzuernten. Nur die Wintergemüse wie Wirsing, Rosenkohl und Grünkohl stehen jetzt noch auf dem Acker und werden noch bis weit in den November hinein die Schulküche versorgen. Ernten und zubereiten kann die Klasse 6b jetzt noch all das, was sie im Sommer gesät oder gepflanzt,  gedüngt, gejätet, gegossen  und vor Schnecken bewahrt hat.

Freudig ernteten die Schüler die ausgereiften Stangenbohnen und pulten diese ein paar Tage später in der Mittagspause aus ihren Hülsen.  Dicke braune ‚Lederbohnen‘ oder die dicke ‚schwarze Otter‘  purzelten neben vielen weiteren rot-und schwarzweißen kleinen runden Böhnchen aus den Hülsen. Angebaut wurden nur samenfeste Sorten, die nächstes Jahr wieder als Saatgut verwendet werden können.

Aber auch das kommende Gartenjahr wirft seine Schatten schon voraus:  Das Getreideprojekt der Klassen 3 begann dieses Jahr nicht im Sommer, sondern schon jetzt  mit dem Aussäen des Wintergetreides und im Frühjahr wird das Sommergetreide folgen, so dass die Schüler den verschiedenen Getreidesorten beim Wachsen und Reifen zusehen können. Die Schüler*innen erhielten ihr Saatgut in Form von ganzen Ähren, die vom Getreideschaugarten aus Bad Saulgau stammten. So mussten die Kinder zuerst die Körner von Emmer, Einkorn, Dinkel, Urroggen und Weizen von den Ähren ‚ribbeln‘ , dann eine Keimprobe machen und zuletzt ihre Körner fein säuberlich in Reihen im Schulgarten aussäen. Was sich nun im Laufe des Jahres auf dem Getreideacker tut, werden die Schüler*innen in einer Langzeitbeobachtung festhalten.

Impressionen