Von arabischem Frühstück und gambischen Eiern

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Speisen aus fernen Ländern.

AES-Lehrerin Sonja Schlumpberger bietet Respekt-Coach Fatma Walther-Abdeldaiem und Schulsozialarbeiterin Sarah Schuler in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit, dem Hauswirtschaftsunterricht (hier in Klasse 8) eine arabische Note zu verleihen.

In diesem Schulhalbjahr bot es sich an, selbstverständlich unter Einhaltung von allen Corona-Geboten, in den ersten 3 Schulstunden des Freitagvormittags ein arabisches Frühstück zu zaubern. Vor allem am Freitag frühstücken die islamischen Länder reichhaltig und ausführlich, denn Freitag ist hier ein Feiertag, wie bei uns der Sonntag.

Den Freitag beginnt man in der Regel mit dem Besuch der Moschee und dem Gebet. Das sich anschließende Frühstück ist so nahrhaft, dass es meist über den Tag hinweg reicht und satt macht. Jedes Frühstück dieser Art beinhaltet in arabischen Ländern in der Regel eine Form von Foul. Dieses gibt es laut Frau Walther-Abdeldaiem in insgesamt 8 verschiedenen Varianten. Eine davon haben die Schüler und Schülerinnen im AES-Unterricht unter Anleitung von Frau Walther-Abdeldaiem zubereitet. Die Grundzutat für Foul sind immer gekochte Bohnen, die durch verschiedene andere Zutaten ergänzt werden, so z.B. durch Joghurt, Tomaten, Petersilie oder anderes. Auch Selbstgebackenes mit verschiedenen Belägen, vegetarisch oder mit Fleisch und viel Gemüse gehört zum arabischen Frühstück wie der Tee, das Fladenbrot und das Humus (Kichererbsenmus mit Sesampaste) und natürlich darf der Knoblauch niemals fehlen…

Das ursprünglich zusätzlich vorgesehene arabische Rührei wurde kurzerhand in ein gambisches umgewandelt, da auch der junge Gambier Ousman ein Mitglied der AES-Klasse ist und seinen Beitrag zum gelungenen Frühstück beitragen wollte.

Es war ein herrliches Frühstücks- und Geschmackserlebnis, verbunden mit der Freude auf das nächste Mal!